Sein oder Nichtsein

Schwarze Komödie von Nick Whitby
nach dem gleichnamigen Film von Ernst Lubitsch
Drehbuch von Edwin Justus Mayer und Melchior Lengyel

Reservierungswünsche bitte bis spätestens 13 Uhr des jeweiligen Spieltages über unten stehendes Bestellformular aufgeben oder unter 0931-59400 auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Ab 17 Uhr erreichen Sie die Abendkasse (nur an Spieltagen) unter der 0157 50736750.

Spielstätte am Oskar-Laredo-Platz 1
(Kulturspeicher / Theater Augenblick)

Warschau 1939 kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs – das Ensemble des Polski-Theaters mit dem berühmten Schauspieler-Ehepaar Josef und Maria Tura spielt notgedrungen wieder „Hamlet“, nachdem ein geplantes antifaschistisches Stück kurzfristig verboten wurde. Während Josef auf der Bühne zum großen Monolog ansetzt, macht Maria hinter der Bühne Bekanntschaft mit dem jungen Bomberpiloten Sobinski.

Durch den Beginn der deutschen Invasion jedoch wird die sich anbahnende Affäre jäh beendet und das Theater wird geschlossen. Monate später kehrt der junge Sobinki heimlich nach Warschau zurück und bittet um Hilfe: Er muss einen Spion der Gestapo abfangen, der über brisante Informationen verfügt. Im Vertrauen auf ihre darstellerischen Fähigkeiten beschließen die Schauspieler, dem Spion eine Falle zu stellen. Uniformen und Kulissen des gescheiterten Nazi-Stücks erweisen sich hierbei als nützlich, künstlerische Eitelkeit und eheliche Eifersucht sind jedoch eher hinderlich und führen mehr als einmal an den Rand einer Katastrophe. Schon bald schon geht es für die Truppe buchstäblich um Sein oder Nichtsein…

Das Stück von Nick Whitby basiert auf dem gleichnamigen Film von Ernst Lubitsch aus dem Jahr 1942. Die turbulente Komödie arbeitet sich an den Schrecken der Naziherrschaft ab, ohne sie zu verharmlosen. Dabei handelt es sich weniger um einen politischen Kommentar als vielmehr um eine Liebeserklärung an das Theater und seine Künstler, welche im Angesicht eines mörderischen Regimes ihre Ohnmacht in Stärke verwandeln. Realitätsfern? Vielleicht! Aber eine tröstliche Utopie.

Mit dieser Produktion weihen wir unsere neue Zweit-Spielstätte im Kulturspeicher (vormals „tanzspeicher“) am Oskar-Laredo-Platz ein. Diese wird uns dank einer Kooperation mit dem neu eröffneten „Theater Augenblick“ auch künftig für einzelne größere Projekte zur Verfügung stehen.

Regisseur Thomas Lazarus hat mit viel Tempo und großer Liebe zum Detail einen gleichermaßen spannenden wie urkomischen Abend inszeniert, der seinem Ensemble, allen voran Bodo Koch und Michelle Neise (als Schauspielerpaar Josef und Maria Tura) sowie Stephan Ladnar (als Theaterdirektor) reichlich spielerische Freiheiten gewährt – zum großen Vergnügen des Publikums.
Manfred Kunz, Main-Post vom 16.12.22

Hinweis: Unten stehendes Bestellformular dient nur zur Datenübermittlung und ist kein Online-Reservierungssystem!

Spieltermine

Mittwoch 18. Januar 20:00 Uhr Karten reservieren ›

Freitag 20. Januar 20:00 Uhr Karten reservieren ›

Samstag 21. Januar 20:00 Uhr ausverkauft

Sonntag 22. Januar 19:00 Uhr Karten reservieren ›

Mittwoch 25. Januar 20:00 Uhr Karten reservieren ›

Freitag 27. Januar 20:00 Uhr Karten reservieren ›

Samstag 28. Januar 20:00 Uhr ausverkauft