Die Perser

Tragödie von Aischylos

Der persische Großkönig Xerxes ist ausgezogen, um die griechische Welt, um ganz Europa zu erobern. Er ist Herrscher über das größte Reich der bekannten Welt, wird als Gott verehrt, dem nichts misslingen kann, und gleichwohl ist er nur ein Mensch. Mit Pomp, Glorie und Kriegsbegeisterung marschiert die gewaltige Vielvölkerarmee aus der persischen Hauptstadt, doch ist der Ausgang des Krieges noch ungewiss.

Schon einmal haben sich die Griechen bei Marathon dem Ansturm der Feinde widersetzt und Xerxes’ Vater Dareios eine schmerzhafte Niederlage beigebracht. In quälender Ungewissheit zurückgelassen hat der Großkönig seine Mutter Atossa, welche nun im persischen Palast das unabwendbare Schicksal abwarten muss. In einer legendären Seeschlacht, bei der Meerenge von Salamis, wendet sich das Glück gegen die Übermacht der Perser und Xerxes kehrt geschlagen heim.

„Die Perser“ des griechischen Dramatikers Aischylos ist das älteste erhaltene Theaterstück der Welt. Es wurde 472 v. Chr. in Athen uraufgeführt, nur acht Jahre nach der Niederlage der Perser bei Salamis. Doch anstatt sich mit dem Triumph über die Perser zu schmücken und die Leistung der tapferen Griechen hervorzuheben, berichtet der Dichter von der zurückgelassenen Königsmutter, von Schmerz und Verzweiflung der geschlagenen Perser, welche den Tod so vieler Freunde, so vieler geliebter Menschen betrauern. „ὦ πόποι.“, „Oh weh!“, schallt es durch den königlichen Palast und zeigt dem Publikum nicht nur die Schrecken des Krieges, sondern das Schicksal einer einzelnen Frau und ihres Sohnes; des Sohnes, der alleinig für all das Leid verantwortlich ist und sich doch nur gegenüber sich selbst und seiner Mutter verantworten muss.


»Diese in altgriechisch gesungenen Klagelieder verstärken nochmals die eindringliche dramatische Wirkung der Inszenierung. […] Perfekt wechseln sie zwischen Altgriechisch und Deutsch, zwischen Prosa und Lyrik, zwischen (Klage-) Gesang und erzählender Sprache. Verstärkt durch die düster-metaphorische Lichtgestaltung von Benedikt Issing entfaltet sich eine gleichermaßen erschütternde wie ergreifende Anklage gegen den Krieg.« – Manfred Kunz, Main-Post Würzburg


Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, leider muss die Vorstellung am Mittwoch, den 17. April entfallen. Gerne verweisen wir auf die Vorstellungen an diesem Wochenende: am Freitag und Samstag um 20 Uhr sowie am Sonntag um 19 Uhr.

Spieltermine

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Mittwoch 10. April 20:00 Uhr Karten reservieren ›

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