Der Ruf des Cthulhu

nach H.P. Lovecraft

In seinem Haus in R’lyeh wartet träumend der tote Cthulhu. Dunkle Kulte in tiefen, abgeschiedenen Sümpfen verehren ihn und erhoffen sich die Rückkehr des absoluten Chaos. Und eines Tages, wenn die Sterne günstig stehen, wird die versunkene Stadt R’lyeh wieder auftauchen und der schreckliche Priester Cthulhu wird auferstehen, um die Ankunft der großen alten Götter vorzubereiten.

Fotos: Jannik Pitt

H. P. Lovecraft ist einer der bedeutendsten Horrorautoren des 20. Jahrhunderts. Man kann seine Kurzgeschichten schlicht als seichte Gruselunterhaltung lesen, doch verpasst man dabei viel ihrer eigentlichen Faszination, welche auch von seinem programmatischsten Werk „Der Ruf des Cthulhu“ ausgeht: Denn der namensgebende Cthulhu ist nicht bloß ein schleimiges Tintenfischmonster, sondern ein Symbol für die Bedeutungslosigkeit der Menschheit in einem gleichgültigen, chaotischen Universum; einem Universum, das für den menschlichen Verstand unerfassbar bleiben wird und in dem ältere und größere Mächte existieren. Über diese Welt legt Lovecraft durch seinen Irrationalismus und seine Fortschrittsangst einen Schleier von Hoffnungslosigkeit, die nur einen einzigen Ausgang offen lässt: Ein neues dunkles Zeitalter.

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